Botanische Wanderung zu den Frauenschüeli im Gebiet des Goldauer Bergsturz / Wildspitz
Kurz vor 9 Uhr waren wir, 14 Personen der Frauenriege / Männerriege des TV Merenschwand, unweit des Bergrestaurants Gribsch (960m), bereit für den Aufstieg zum Gnipen. Der gepflegte Weg verläuft an der Grenzlinie des Bergsturzgebietes in leicht bewaldetem, steilem Gelände.
Hier trafen wir sie auch, die Frauenschuhe, in Gruppen aber auch einzeln, sowie weitere Orchideen wie das weisse Waldvögelein und die weisse Waldhyazinthe, aber auch verschiedene Knabenkräuter den schmarotzenden Vogel-Nestwurz. Kurz unterhalb des Gipfels lohnt sich ein Schritt auf einen exponierteren Standplatz, um den Blick auf den steinernen Ureinwohner nicht zu verpassen.
Nach zweistündigem Aufstieg, oft unterbrochen durch Fotohalte der botanisch interessierten TeilnehmerInnen, erreichte die Gruppe das Gipfelkreuz des Gnipen (westlicher Gipfel des Rossbergs, 1534m). Die Gipfelrast hielten wir unweit von Horsten warmgelb blühender Rigirollen (Trollblumen). Nach einer weiteren halben Stunde, nicht ohne die akaleiblättlige Wiesenraute zu bestaunen, bestellten wir den Kaffee im Berggasthaus Wildspitz (1580m). Die Gipfelerhebung, leider im Nebel, war der höchste Punkt unserer vierstündigen Wanderung, die uns über die Alpwirtschaft Gehren wieder zum Parkplatz beim Gribsch führte. Vielen Dank an Pirmin für die ausführliche Vorbereitung und die umsichtige Durchführung der Tour.
Autor: Werner Ruckstuhl