Holzbrunnen 2017

Holzbrunnen des Aargauer Kantonalturnfest Freiamt 2017

Ein Holzbrunnen sucht ein neues zu Hause

Am diesjährigen Aargauer Kantonalturnfest Freiamt in Muri schmückte der Holzbrunnen das Festgelände und war der Treffpunkt und das Zentrum des Festdorfes. Gerade an diesen heissen Sommertagen wurde er von vielen für eine Abkühlung genutzt. Beliebt war er auch als Hintergrund-Sujet für Vereins- und Gruppenfotos.
Der Holzbrunnen wurde vom Präsidenten des Turnverein Merenschwand eigenhändig in zahlreichen Stunden erstellt. Nach dem Turnfest sollte der Brunnen als Geschenk in Merenschwand seinen Platz finden und die Teilnehmer und die Bevölkerung an das gelungene Fest erinnern. Vorgesehen war die Wiese oberhalb der neuen Turnhalle auf dem Schulhausgelände in Merenschwand, für welche die Schulpflege ihre Zustimmung gegeben hat. So fand er dort auch seinen Platz – jedoch nur für kurze Zeit, da der Gemeinderat Merenschwand mit dem Vorgehen nicht einverstanden war. Weil die Anfrage nicht über die Gemeinderäte lief, hat dieser entschieden, dass der Holzbrunnen weg muss. Konkret hiess es, wenn der Brunnen nicht bis Ende Juni vom Schulhausgelände entfernt wird, so müsse der TV Merenschwand die Kosten für die Entsorgung übernehmen.
Der Brunnen wurde abtransportiert und steht nun beim Präsidenten zu Hause auf dem Vorplatz.
Das war nicht im Sinne des KTF17 mit seinem Motto „US PUURER FROID“, welches im Holzbrunnen eingraviert ist.
Der TV Merenschwand ist nun auf der Suche nach einem neuen Standort. Die Gemeinde Muri hat bereits angeboten, dass sie ihn sehr gerne in ihrem Dorf platzieren würden. Sins und Muri hatten sich bei anderen Erinnerungsstücken des Turnfests beteiligt. Deshalb ist es dem TV Merenschwand ein Anliegen, dass zumindest ein Erinnerungsstück, seinen verdienten Standort in Merenschwand findet.
Das Ziel ist, dass der Holzbrunnen im Dorf bleibt. Deshalb suchen wir einen neuen, geeigneten Platz.
Schreibt eure Ideen und Vorschläge als Kommentar zum Beitrag. Wir danken euch für eure Unterstützung!

Impressionen

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19 Antworten

  1. Schade, dass der Brunnen nicht bei der Turnhalle aufgestellt werden kann. Dass der Gemeinderat nicht kooperativ ist, finde ich unbegreiflich. Die Gemeinde kann doch froh und stolz sein, dass sie einen so grossartigen Verein hat, welcher für das Allgemeinwohl so vieler Bewohner und vor allem für die Jugend eine sinnvolle Plattform bietet.

  2. Ich hoffe die Gemeinderäte sehen und lesen diesen Beitrag und die Kommentare. Probleme sehen wo gar keine sind…absolut unverständlich! So ein tolles Fest, so viele unermüdliche Einsätze, so tolle Erinnerungen und nicht mal ein Brunnen darf auf dem Schulhausgelände aufgestellt werden…Als Andenken jedes Mal wenn wir in die Turnhalle gehen.
    Als Merenschwanderin schäme ich mich für eine solche Aktion!

  3. Tja, wen soll ich auf den Wahlzettel schreiben? Die jetzigen Gemeinderäte sind stur und engstirnig , Seldwyla lässt grüßen
    Die Neuen sind nicht wählbar…
    Ich lege wohl leer ein.
    Der Brunnen gehört auf den Pausenplatz!

  4. Wenn der Gemeinderat doch nur auch so konsequent mit jedem Baugesuch umginge, welches im amtlichen Anzeiger mit dem Vermerk „bereits ausgeführt“ aufgelistet wird verfahren würde.
    Einfach nur traurig

  5. Es ist sehr traurig, dass Gemeinderat und Schulpflege nicht miteinander reden. Sportplatz , Brunnen… zwoitelets so drettelets…was kommt wohl als nächstes? Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt um Gemeinderat und Schulpflege nicht mehr zu unterstützen. Alles sehr schade und unschön!!

  6. Schon wieder so eine Enttäuschung vom Gemeinderat. So eine sture Behörde. Das war ein tolles Fest. Der Verein hat beste Werbung für das Dorf gemacht. Unsere Frage an den Gemeindrat:“was stört Euch dieser wunderschöne Brunnen ? “ Dieser Brunnen gehört auf das Schulgelände. Wir hoffen, dass sich der Gemeinderat besinnt und sich zum Positiven für den Brunnen entscheidet. „US PUURER FROID“

  7. Zum Glück haben wir (oder der Gemeinderat?) keine grösseren Probleme auf der Welt als ein Brunnenstandort……. Ein Brunnen notabene, welcher für viele Merenschwander/-innen als Symbol für ein geniales KTF 2017 steht. Für Jung und Alt positive Erfahrungen welche noch lange in Erinnerung bleiben werden. Wir brauchen KEINEN neuen Standort. Die Grünfläche auf dem Schulareal ist perfekt.
    Merenschwander Turnerinnen und Turner: meldet Euch hier und jetzt mit einem Kommentar und zeigt den entscheidenden Gremien, dass dieser Entscheid kleinlich, pingelig ist und übers Ziel hinaus schiesst.
    Zur Erinnerung: 20 Riegen – 265 Erwachsene – 197 Kinder = Dorfleben pur oder US PUURER FROID!

  8. Wie meine „Vorschreiber“ finde auch ich es äusserst schade, dass der Brunnen nur so kurz Gast sein durfte auf dem Schulareal. Ich würde es sehr begrüssen, wenn er diesen Standort wieder einnehmen dürfte. Er passt meines Erachtens an keinem Ort besser als in unmittelbarer Nähe von Turnhalle und Sportplatz.

  9. Wie kann nur so ein Entscheid von der Gemeinde gefällt werden…. der Schulhausplatz ist der perfekte und einzig richtige ORT für diesen wunderschönen Brunnen!!!!

  10. Sofern der Brunnen seinen verdienten Platz vor der 3-fach Turnhalle erhält, würde ich „us puurer Froid“ den Handstand darauf machen. Dies bedinge jedoch, dass die Leute, welche bis anhin in dieser Angelegenheit Steine in den Weg gelegt haben, über ihren eigenen Schatten springen müssten.
    Daher mein Aufruf: „Liebe Gemeinderäte/innen – Ein Stück Erinnerung an das phänomenale Turnfest, welches nebst vielem anderen beste Werbung für Merenschwand gemacht hat, darf doch in dieser Gemeinde einige Quadrameter Platz an bester Lage bekommen.
    Muri und Sins haben bereits schon Erinnerungsstücke an das KTF17 gesichert. Es wäre doch schade und nicht im Sinne vieler engagierter Einwohner-/innen und Aktiven von diversen Vereinen, wenn hier Merenschwand nicht nachziehen würde. Lasst gesunden Menschenverstand walten.“

  11. Kameradschaft, Hilfsbereitschaft, Kreativität, Werte die in eindrücklicher Form am ktf 17 gelebt wurden. Werte die auch im Vereinsleben und Dorfgemeinschaft verankert sein sollen.
    Der Brunnen, Zeichen für eine dauernde Erinnerung, an ein grandioses Gemeinschaftswerk. An solche positiven Ereignisse wollen wir uns auch in Zukunft erinnern. Es wäre schön wenn dieser ktf Brunnen einen promineten Platz in Merenschwand finden würde.

  12. Politikum Brunnen KTF17
    Wenn mich meine Enkel in 40 Jahren fragen, was zu meiner Zeit politisch los war, so antworte ich:“ Syrienkrieg, Trump, Kim jong-un Atomtests, Flüchtlingsstrom nach Europa und Terror, den einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. …und in unserer Gemeinde herrschte ein Kleingärtli-Denken aufgrund eines Brunnens, welcher symbolisch Frieden, Freude, Werte und Temgeist in sich vereinte.“

  13. Die Schulpflege erwartet von den Verantwortlichen des TV Merenschwand eine korrekte Wiedergabe der Fakten.
    1. Die Schulpflege hat die Platzierung des Brunnens auf dem Schulareal zu keinem Zeitpunkt bewilligt.
    2. Dem Präsidenten des TV Herr Adrian Meier wurde bereits vor der Platzierung des Brunnens mitgeteilt, dass diesbezüglich kein Beschluss der Schulpflege vorliegt und er ein Gesuch beim Gemeinderat einreichen muss.
    3. Im vollen Wissen dessen wurde der Brunnen trotzdem aufgestellt. Das dies so nicht toleriert werden kann, ist die logische Konsequenz.
    Wir sind der Ueberzeugung dass sich alle an die gleichen Regeln halten müssen. Die Einwohner, die Behörden, Firmen sowie auch die Vereine. Dies ist die Basis für eine glaubwürdige Arbeit. An diese Regeln hat sich auch der TV zu halten.
    Es ist bedenklich dass die Verantwortlichen eines so grossen Vereins dessen Mitglieder viel für die Jugend und die Dorfkultur leisten, das Dorfklima mit solchen Provokationen belasten.
    Bedauerlicherweise ist dies nicht der einzige Fall in dem die breite Oeffentlichkeit mit falschen Aussagen beliefert wird um die eigenen Unzulänglichkeiten zu verschleiern.
    Es darf nicht sein dass Behörden die Ihre Arbeit korrekt ausführen, in der Oeffentlichkeit so verleumdet werden.
    Wir wünschen uns für die Zukunft, dass sich auch der TV an den bekannten Spielregeln orientiert.
    Im Auftrag der gesamten Schulpflege
    Thomas Heggli

  14. Ja Herr Heggli, Sie sagen es, gleiches Recht für alle in dieser Gemeinde. Dürfen wir Merenschwander ohne Bewilligung Arbeiten verrichten, auf den Wiesen mit Chemikalien hantieren, unsere Notdurft in Maisfeldern verrichten, oder dürfen das nur die Fahrenden in unserer Gemeinde???? Seit Wochen müssen wir tolerieren, dass in unseren Quartieren dubiose Gestalten herumlaufen und unsere Häuser beobachten und niemand ist in der Lage, etwas dagegen zu unternehmen, weil es keine Gesetze dagegen gibt. Da dürfen Sie sich nicht wundern, wenn die Bevölkerung sich gegen eine solche Bevormundung zur Wehr setzt uns sich wegen solchen nicht nachvollziehbaren Entscheiden betreffend wunderschönen Brunnen, aufregt. Solche Entscheide, die niemand versteht, vergiften das Klima im Dorf.

    1. Regula, dein Votum unterschreibe ich.
      Mit dem Zusatz, dass die Stellungsnahme von Thomas Heggli (angeblich stellvertretend für die Schulpflege) unsportlich erscheint. Wohl nicht nur mich stört diese unschöne Tonart und Wortwahl gegen den Turnverein und Adi Meier. “ … das Klima belasten“ tut mit Verlaub wohl die betroffene Behörde, bzw. einzelne Mitglieder. Der Räumungsbefehl in dieser Sache ist einfach unverständlich und nicht im Sinne der DorfbewohnerInnen, SchülerInnen und StimmbürgerInnen..

  15. Danke für eure Rückmeldungen. Die Aussagen in unserem Bericht entsprechen der Wahrheit und können belegt werden. Hier eine weiterführende Diskussion zu führen ist nicht das Ziel. In der Vergangenheit, jetzt wie auch in Zukunft waren und sind wir immer bereit bei solchen Themen eine gemeinsame Lösung zu finden.
    Bei unserem Bericht ging es ausschliesslich darum einen Standort für den Holzbrunnen zu finden, da der im Nachhinein angebotene, prominente Platz keine Alternative für uns ist.

  16. Das Problem liegt in der Sache daran, dass die Behörden nur immer selektiv eine Bewilligungspflicht erblicken. Warum weiss man aber nicht. Möglicherweise liegt es am Standort. Geht man beispielsweise von der Moosbrücke Richtung Hagnau, kommt man an einer Riedhoftafel vorbei. Für diese Tafel habe ich jedenfalls nie eine Bewilligung gesehen. Ich glaube dort ist ein solcher Standort, an dem es keine Bewilligungen braucht. Mein Vorschlag wäre den Brunnen direkt unter die Riedhoftafel zu platzieren.

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